Wer mehr weiß, kann mehr tun!
Nachhaltige Entwicklung – schon mal gehört? Oder völlig über(ge)hört? Nachhaltig leben heißt, bei dem was man tut ökologische, ökonomische und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Und damit auch ein wenig mit an die nachfolgenden Generationen zu denken, die auch ein gutes Leben auf der Erde führen wollen.
„Nachhaltige Entwicklung“ ist ein Begriff, bei dem jedem etwas eigenes einfällt. Das macht nichts! Denn wer sich mit dem Thema beschäftigt, merkt schnell: Ein wenig mehr Nachhaltigkeit in sein Leben zu lassen, kann so auf viel, viel mehr Arten stattfinden, als es die drei üblichen, mit diesem Begriff verbundenen Schlagworte „Umwelt“, „Wirtschaft“ und „Soziales“ vermuten lassen.
Wenn du mehr über die Welt um dich herum weißt, kannst du leichter für dich herausfinden, wie du leben möchtest. Für dich. Mit anderen. Vielleicht auch mal für andere. Denn wie heißt es in einem alten tunesischen Sprichwort: „Nur wer die Welt versteht, wird sie zum Besseren verändern.“
Filme/Videos
Der Animationsfilm von der Aktivistin Annie Leonard erzählt den kompletten Kreislauf von Konsumgütern und die damit einhergehenden sozialen und ökologischen Auswirkungen. In verständlicher Sprache wird dargestellt, wie aus Rohstoffen erst Fabrikerzeugnisse und dann später sehr viel Müll werden. „The Story of Stuff” ist unterhaltsam gemacht und sehr aufschlussreich. Allerdings: it’s in English. Aber auf der Seite sind in vielen Sprachen übersetzte Transkripte verfügbar, so dass man den Text mitverfolgen kann. www.storyofstuff.com
mehr »Wie sieht unsere Welt in vier Jahrzehnten aus? Trostlos und verwüstet? Oder intakt und voller Leben? Die Teilnehmer von „Dialoge Zukunft Vision2050“ haben sich für die zweite Variante entschieden. In dem Projekt des Nachhaltigkeitsrates haben sie ihre ganz persönlichen Visionen in einem Kurzfilm festgehalten. Herausgekommen ist ein Plädoyer für regenerative Energien, bedingungsloses Grundeinkommen, stärkeres ökologisches Bewusstsein und mehr Zusammenhalt. Ihre Forderung: Eine Politik, die über die Grenzen einer Legislaturperiode hinausgeht und das Wohl aller Lebewesen im Blick hat. „Dialoge Zukunft…
mehr »Kaufen, kaufen, kaufen! Diese Botschaft erreicht uns täglich unzählige Male: Sie ertönt aus dem Radio, drängt sich als Pop-Up im Internet auf, leuchtet uns in der U-Bahn entgegen. Doch „a goods life“ ist nicht unbedingt „a good life“! Das zeigt Tim Kasser mit seinem Animationsfim „The High Price of Materialism“. Mit simplen Worten und liebevollen Zeichnungen erzählt der Psychologe eine Geschichte über die wirklich wichtigen Werte im Leben. Er erklärt, warum ein Treffen mit Freunden oder ein Spaziergang an der…
mehr »Schon vor dem Kinostart schlägt „Taste the Waste“ Wellen: Der „Tagesspiegel“ titelt „Abfallthriller“, Fachzeitschriften loben den packenden Dokumentarfilm über globale Zusammenhänge der Lebensmittelindustrie als „ersten Schritt zur Veränderung“. Tatsächlich ist das Werk von Valentin Thurn ein Appell gegen Lebensmittelverschwendung und für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen. Für die Untermauerung seiner Botschaft tischt der Regisseur ordentlich Fakten auf: Alleine in Deutschland werden jedes Jahr 15 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Und das Essen, das auf den Müllkippen Europas landet,…
mehr »Das Jahr 2055. Die Welt zerstört, das Klima gewandelt. Und eine Frage: Warum haben wir nichts getan, wo wir doch alles wussten? Die Antwort im Dokudrama von Regisseurin Franny Armstrong sucht der einzige verbliebene Erdbewohner. Seine Rekonstruktion bringt die Ursachen für das Scheitern der Menschheit schnell ans Licht : Geldgier, Ignoranz und – Dummheit. Armstrong liefert keine Hollywood-Apokalypsen-Produktion im Stil von Roland Emmerich ab, sondern ein kluges und schonungsloses Plädoyer gegen den „Stand-by-Lebensstil“, den jeder von uns tagtäglich zum Besten…
mehr »Die Suche nach einem nachhaltigen, konsumalternativen Gesellschaftsentwurf führt Regisseur Andi Stiglmayr in die Altmark. Hier trifft er auf die vor 10 Jahren gegründete Öko-Siedlung „Sieben Linden“. In einem selbstverwalteten, nachbarschaftlichen Großprojekt wohnen 120 Menschen zusammen, die versuchen, ihren Alltag gemeinsam zu meistern. Hauptsache korrekt, lautet die Devise. Ohne Öko-Gefühlsdudelei erzählt der Film vom Alltag, den Erfolgen, Zweifeln und Herausforderungen des Gemeinschaftslebens zweier Mitgründer des Dorfes. Souverän und umweltgerecht versuchen sie, ihre Utopie zu leben. Klappt nicht immer. Doch für ihren…
mehr »Was passiert, wenn Wasser privatisiert wird? Was passiert, wenn Konzerne Staatsaufgaben übernehmen, weil kommunale Finanzen geschont werden sollen? Der Dokumentarfilm von Leslie Franke und Herdolor Lorenz zeigt, wie die Preise für Leitungswasser bei sinkender Qualität um 300 Prozent steigen. Wasser als privates Wirtschaftsgut? Das kann nicht gut gehen. Der Film will aber nicht nur frustrieren, sondern auch motivieren: Wasser in Bürgerhand ist machbar! www.watermakesmoney.org
mehr »„The Yes Men Fix The World“ ist der zweite Dokumentarfilm von Andy Bichlbaum und Mike Bonanno. Die Macher des Films, die Yes Men, zeigen mit Schärfe und Ironie die Verantwortungslosigkeit global agierender Industriekonzerne. Dow Chemical, Exxon und Halliburton sind einige der Firmen, auf die sie es abgesehen haben. Ganz Fake-Profis, geben sie sich mit Visitenkarte und Krawatte getarnt als Vertreter der Unternehmen aus und warten, bis sie als Repräsentanten dieser Unternehmen auf einer der vielen Konferenzen oder ins TV eingeladen…
mehr »Erwin Wagenhofer folgt in seinem Dokumentarfilm der Spur des Geldes im weltweiten Finanzsystem. Das Geld, heißt es oft, ist nicht weg, es ist nur woanders. Doch die meisten von uns ahnen nicht einmal, wo ihr Geld ist. Ein Blick hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherern verrät uns jedenfalls schnell, dass es sich wohl nicht bei der Bank befindet, der wir es anvertraut haben. Klar ist, das Geld macht sich nicht von allein auf den Weg. Die…
mehr »Free Willy! Free Electra! Wer glaubt, man kann gar nicht radikal genug denken, wenn es um Energie, um die Befreiung der Welt von der Diktatur der Energiekonzerne geht, der findet in diesem Film seinen Leitstern. Es wird nicht weniger als die Demokratisierung der Energieversorgung gefordert. Muss man nicht alles so sehen, wie dort behauptet, aber muss man gesehen haben, um auf Ballhöhe zu sein. Merke: Die 4. Revolution beginnt im Kino! In ausgewählten Lichtspielveranstaltungen. www.energyautonomy.org
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